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Cho OyuHimalayaSummitClimb

Cho Oyu Expedition 2013

Die Cho Oyu Expedition ist wohlauf und ruht sich im Basislager aus. Hier folgt der Bericht von Jürgen Landmann:

Tag 21 haben wir alle geschlafen, wie die Babys, mollig warm und butterweich. Je nach Wetterbericht werden wir nun 2-3 Tage regenerieren, uns der Körperpflege witmen und dann erneut den Aufstieg angehen. Ich fühle mich gesund und kräftig, viele liebe Grüsse nach Hause, euer Lander

Tag 20: Schon 6.30 gibt es Tee und Porridge. Das Lager wird abgebrochen und nur ein Depot mit Sachen für C1 zurückgelassen. Wir brechen im totalen White-Out auf, weiter nach oben. Den Weg zu finden ist schwierig. Schade um die erhoffte Aussicht. Dazu kommt die üble Schinderei im immer wieder unter den Füssen knietief einbrechenden Schnee. Die Sherpa, die die meisten Lasten schleppen, ( ich habe 16kg, die Jungs mehr als das doppelte) leisten Übermenschliches. Camp 2 auf etwa 7000m erreichen wir gegen Mittag, kurze Rast, Depot mit allen Zelten und persönlichen Dingen und Nahrungsmitteln verstauen und schon beginnt der lange Abstieg. Leider sind die Sichtverhältnisse immer noch bei teils 10m. Das Wichtigste ist jetzt, die immer wieder zugewehte Spur nicht zu verlieren. Zurück am Depot im C1.5 die böse Überraschung, Raben und Krähen haben sich auf der Suche nach Fressbaren über unsere Hinterlassenschaften hergemacht. Alle Säcke sind angehackt, aufgerissen und das Innere nach draußen gezogen. Zum Glück hält sich der Schaden in Grenzen. Wir verstauen also unsere Habseligkeiten im Rucksack und steigen weiter zu C1 ab. Hier kann die schwere Bergausrüstung und die Steigeisen abgelegt und ein weiteres Depot errichtet werden. In leichterer Montur geht es hinunter zum ABC, was wir erst um 20.00 erreichen, ein langer Tag. Jimmy empfängt uns mit heißem Saft und als alle da sind, kredenzt uns unser Koch Dorje ein leckeres Abendessen.

Tag 19 ist wieder ein Ruhetag Wir versuchen die Sonnenstrahlen zwischen den Windböen zu genießen. Gestern sind hier 4 Sherpa beim Verlegen der Fixseile von einer Lawine runtergeräumt worden, glücklicherweise nur 3 Verletzte. Einem leisteten wir Erste Hilfe. Jangbu und Ang Pasang, unsere beiden Sherpa haben heute einen neue Route, weiter rechts, länger aber dafür viel sicherer, seilversichert.

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