Situation im Kongo
Leider hat sich die Sicherheitslage im Osten des Kongo drastisch verschlechtert. Der Virunga Nationalpark, in dem Gorilla Tracking, aktive Vulkane und die Rwenzori Berge (auch als Mondberge bekannt) äußerst spannende und attraktive Tourenziele bieten, ist stark betroffen.
Die betroffene Region des Süd-Kivu gilt schon seit fast zwei Jahrzenten als sehr instabil. Anfang 2008 gab es eine Friedensvereinbarung der Konfliktparteien, die aber immer wieder gebrochen wurde. Die UN-Friedenstruppe MONUC (für United Nations Mission in Democratic Republic of Congo) ist mit ca. 5000 Mann Stärke im Süd-Kivu (ca. 17’000 in der DRC) stationiert.
In 2009 haben wir die erste Tour von kongolesischer Seite auf den Rwenzori organisiert (mit Überschreitung nach Uganda, siehe den Bericht) und auch 2011 wieder eine Tour durchgeführt. In den zwei Jahren hatte für die betroffene Bevölkerung die Lebensqualität, auch mit mehr Vertrauen zu etwas mehr Sicherheit, stark zugenommen. Nun wurden innerhalb weniger Wochen durch heftige Kämpfe von FDLR, Mai Mai, M23 Rebellen und der Regierung viele Hoffnungen zerstört.
Besonders betroffen ist die Region nahe der Gernze zu Ruanda und um Rumangabo. Auch in der Regionalhauptstadt Goma ist es unruhig. Der Virunga Nationalpark musste viele seiner Angestellten dorthin evakuieren. Einen ausführliches Update auf Englisch von Emmanuel de Merode befindet sich auf http://gorillacd.org/blog/
Touristische Aktivitäten im Virunga Natonalpark können zurzeit leider nicht verantwortlich durchgeführt werden. Wir werden hier ein Update geben sobald ein Besuch sinnvoll vertretbar ist.
