Faire Besteigung des Everest
Es ist eine Einstellungssache: Die Besteigung des Everest kann auch freundlich & fair geschehen.
Am Everest wird öfters berichtet über die echt harten Zustände und Umgangsformen im Basislager und den weiteren Lager: Da ist die Rede von Klau, unter Druck setzen von Teilnehmer für die Erfolgsquote, Sherpas, die die Mitglieder erpressen, Seile nicht legen. Was tun wir da dagegen? Oder sind das alles nur Gerüchte und Einzelfälle?
Mit unseren Sherpas und Angestellten haben wir selten Probleme, da wir schon über 10 Jahre mit den meisten zusammen arbeiten, regelmäßig 3-5 Monate im Jahr Anstellungen vergeben & eine gute Beziehung pflegen. So sind wir auch in der Off-Season mit der Mount Everest Foundation aktiv und helfen den abgeschiedenen Dörfern in Nepal aus denen unsere Sherpas stammen. Am Everest wollen wir miteinander, aber auch anderen Expeditionen gegenüber freundlich sein.
Leider gibt es am Everest viele Schwarze Schafe und man muss auf sein Material schon etwas aufpassen. Letztes Jahr gab es eine Expedition, die keinen Sauerstoff hatte und diesen dann am Berg kaufen wollte auch ohne Verkäufer hatten diese dann auf einmal Flaschen; bei uns und ein paar anderen Anbietern haben diese dann gefehlt! Entsprechend haben wir inzwischen auch Schlösser dabei und sichern gerade den Sauerstoff (eine neue Flasche kostet immerhin USD400-500, da sind schnell zehntausende Dollar in einem Lager).
Die Umgangsformen sind sehr durchmischt und es gibt leider auch sehr gute high end Anbieter, die ihre Kunden zwar exklusiv behandeln, aber jede Menschlichkeit vermissen lassen. Auch das gibt es bei uns nicht: Ein Menschleben (ob Teilnehmer unserer Expedition oder nicht) hat immer Vorrang vor dem Gipfel. Das sollte selbstverständlich sein, ist es aber leider nicht.
Wir führen 2011, 2012 wie geplant unsere beiden Expeditionen Nord / Süd am Mount Everest durch. Details unter:
